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Channel: Oele Garten
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Üppige August Ernte

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Ich hatte es schon im letzten Beitrag erwähnt, zur Zeit gibt es viel zu ernten. Da will man nur schnell im Garten ein paar Bohnen pflücken...


... aber die Karotten könnte man ja auch mal versuchen und vielleicht noch die ersten Pastinaken und Randen testen und am Ende ist der Korb ganz schön voll:


Zum Glück kam Besuch und aus der Ernte gab es eine wunderschön bunte Gemüseschale für den Ofen:



Aus den Bohnen machte ich Bohnensalat und was von den Bohnen übrig war, habe ich eingefroren oder gedörrt. Obwohl dieser Sommer nicht so richtig Sommer sein will, bin ich mit der Gemüseernte in diesem Jahr bisher sehr zufrieden. 


Herbstlicher Sommer

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Der Sommer will kein richtiger Sommer sein und Tomaten, Gurken und Auberginen reifen nur langsam heran.





Nach wochenlangem Regen und kühlem Wetter ist es zur Zeit endlich wieder etwas sonnig. Die Temperaturen bleiben aber herbstlich und von Hochsommer kann keine Rede sein. Zum Glück war der Frühling so schön und vielleicht gibt es ja einen warmen Herbst. Ich habe die letzte Woche genutzt, um im Garten etwas Ordnung zu schaffen und auf dem abgeernteten Kartoffelbeet Feldsalat und noch einmal Radieschen, Schaftzwiebeln und Petersilie zu säen.

Rosmarinsalz

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Einfach und gut: Rosmarin trocknen, fein verreiben und mit grobem Meersalz mischen und schon hat man ein aromatisches Rosmarinsalz. Abgefüllt in Weckgläser gibt es zudem ein schönes Geschenk:

Daneben habe ich wieder meine Mediterrane Gartenkräutermischung gemacht, die wir vor allem im Winterhalbjahr, wenn es keine frischen Kräuter im Garten gibt, viel zum Kochen verwenden.

Tiergarten im August

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Im August gab es im heimischen Tiergarten schöne Muster in gelb, grün, schwarz und orange zu bestaunen. Zum Beispiel diese auffälligen Streifen des Kartoffelkäfers:


Der Kartoffelkäfer ist ein Blattkäfer, der an Kartoffeln grossen Schaden anrichten kann. Ich habe ihn zum ersten Mal bei mir im Garten gesehen und auch nur ein einziges Exemplar, kurz bevor ich die Pflanzen sowieso aus dem Boden holte. Für mich war der Käfer daher unproblematisch. Auch eine weitere Generation von den wunderschön gemusterten Schwalbenschwanzraupen wuchs im August im Gewürzfenchel heran:



Und ebenfalls im Gewürzfenchel hing diese schön gemusterte Spinne:


Es ist eine weibliche Wespenspinne. Wegen ihrer Musterung nennt man sie offenbar auch Zebraspinne oder Tigerspinne. Die Wespenspinne gehört zu den Radnetzspinnen, welche wunderschöne Netze herstellen. Typisch für die Wespenspinne ist ein zickzackförmiges Muster im Netz. Man sieht es auf dem Foto auch (vom Kopf der Spinne nach unten verlaufend). Sonst scheint mir diese Spinne aber ein bisschen ein Gschtürm in ihrem Fadenkorb zu haben, oder?

Sojabohne / Edamame

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Wer gerne Sushi ist, kennt vielleicht auch den leckeren japanischen Snack "Edamame". Junge, grüne Sojabohnen werden dazu kurz blanchiert und dann mit Salz bestreut serviert. Als ich sah, dass Zollinger Samen neu eine Sojabohne anbietet, die besonders gut für die Zubereitung von Edamame sei, musste ich das unbedingt ausprobieren. Die Sorte heisst "Schwarze Hokkaido" und ich kann bestätigen, die blanchierten Bohnen schmecken wie im Sushi Restaurant!




Man isst übrigens nur die Kerne, wobei man die mit Salz bestreuten Schoten durch den Mund zieht und dabei die Kerne rausdrückt. Die leeren Hülsen wirft man weg. Ich werde versuchen, ein paar Sojabohnen bis zur Samenreife stehen zu lassen und nächstes Jahr gibt es bei uns sicher wieder Edamame!

Keine Zeit für den Garten

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Bei uns ist seit zwei Wochen Baustelle, da wir unser Haus renovieren und auch sonst ist viel los und so muss der Garten halt warten (hehe, das reimt sich!). Zum Glück ist der September Garten genügsam und es ist die Zeit, wo man täglich ernten kann, ohne viel dafür zu tun. Giessen muss man kaum noch, auch das jäten ist nicht mehr so wichtig, jetzt wo die Pflanzen gross sind und alles langsamer wächst. Heute hatte ich nun endlich mal wieder etwas Zeit für den Garten. Ich habe die angezogenen Kugeldisteln und Stockrosen ausgepflanzt und verschiedene Mohnsorten gesät (ich habe gelesen, wenn es im Frühling nicht geklappt hat mit der Mohnsaat - wie bei mir - , könne man es im Herbst nochmals versuchen), habe ein bisschen gejätet und vor allem habe ich geerntet:









Mit vollgepackter Gemüsekiste fahren wir morgen für ein paar Tage ins Oberland und erholen uns hoffentlich vom Baustress. 

Schöne Zaunkletterer

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Zum Beranken des Kastanienzauns hatte ich unter anderem Staudenwicken aus Samen gezogen. Es dauerte zwar recht lange, bis die Wicken nach dem Auspflanzen schliesslich den Zaun hochkletterten, aber die Blüten entschädigten für die Wartezeit. Die Staudenwicke ist winterhart und mehrjährig und sollte daher auch nächstes Jahr wieder den Zaun hochklettern.



Die Prunkwinde wuchs etwas schneller, wobei meine ersten ausgepflanzten Setzlinge von den Schnecken gefressen wurden. Ich säte schliesslich nochmals direkt in die Erde, was gut funktionierte. Die grossen blau-violetten Blüten heben sich wunderschön vom grau verwitterten Zaun ab. Prunkwinden sind einjährig und nicht frosthart. Man muss also jedes Jahr neu säen.




Auch die kleine Cocktailgruke "Melothria scabra" sollte am Kastanienzaun hochklettern.


Viel besser kamen sie aber im Topf auf der Terrasse, wo sie ebenfalls an einem kleinen Gatter hochklettern konnten und viele kleine Früchte ansetzten:


Samengärtnerei

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Es ist wieder Zeit für die Samenernte. Ich bin immer begeistert von der unglaublichen Vielfalt und finde die eigene Saatgutgewinnung eine sehr schöne Arbeit im Garten. Kaum zu glauben, dass aus diesen trockenen Hülsen im nächsten Jahr wieder junge grüne Pflänzchen wachsen. Nebst der Saatgutgewinnung lassen sich manche Samen aber auch so weiterverwenden. Bohnenkerne als Trockenbohnen zum Beispiel oder Koriander- und Fenchelsamen als Gewürz oder Mohnsamen zum backen.

Reife Samen der Sojabohnen "Schwarze Hokkaido". Die meisten Sojaprodukte werden aus den Samen gewonnen. Ich habe die Sojabohne aber eben für Edamame angebaut, also für die grünen unreifen Schoten und brauche die Samen deshalb nur als Saatgut für's nächste Jahr.

So schön gesprenkelt sind die Samen der Buschbohne "Gartenglück".


Etwas umspektakulärer ist der grosse weissrosa Kern der Stangenbohne "Blaue Adliswil". Die Samen sollen sich auch als Trockenbohnen eignen, was ich dieses Jahr mal ausprobieren will (man weicht die getrockneten Kerne ein und kocht sie dann in Suppen oder Chilis) . 

Auch beim Buchweizen werden die geschälten Körner weiterverarbeitet (zu Mehl, Griess oder Graupen), aber ich sammle sie, damit ich sie nächstes Jahr wieder als Gründünger aussäen kann.

Diese lustig geringelten Samen stammen von der Ringelblume. Daher hat die Ringelblume auch ihren Namen. Ich werde die Samen verschenken, denn die Ringelblume sät sich sehr zuverlässig und üppig selbst aus.

Und diese kleinen Schnecken sind Malvensamen. 

 Längliche Samen der Cosmea


Die tiefschwarzen, festen Samen der Prunkwinde stecken in einer kleinen runden Kapsel.


 Und die Samen des giftigen Stechapfels sind von einer extrem stachligen Hülse umgeben.


Leicht und filigran und mit einer Art Gleitschirm ausgestattet, damit sie der Wind forttragen kann, sind die Samen der Haferwurz. 

Gewürzfenchelsamen schmecken sehr gut im Tee und sind gut für die Verdauung oder mit Honig bei Husten. Egal ob als Saatgut oder für die Küche, alle Samen müssen trocken, dunkel und möglichst luftdicht gelagert werden.

Kürbis

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Die Kürbisernte ist bei mir auch dieses Jahr alles andere als grandios. Immerhin zwei mittelgrosse schöne Butternut Kürbisse gab es von der einen Butternut-Pflanze. Dafür waren die "Jack Be Little" wieder sehr enttäuschend. Eine Pflanze trug nur einen einzigen ausgewachsenen Kürbis und die andere zwei mickrige, die dritte starb bevor sie Früchte trug. Vielleicht hatte ich sie zu eng gepflanzt. Früher hatte ich mit dieser Kürbissorte immer Erfolg, aber da hatten sie wirklich sehr viel mehr Platz als in meinem jetzigen Garten. Für's nächste Jahr muss ich mir etwas einfallen lassen. 

Morgennebel

Pastinaken

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Die Pastinaken sind in diesem Jahr ganz wunderbar! Von Anfang an wuchsen sie gut und problemlos und seit August grabe ich immer mal wieder ein paar Wurzeln aus. Es sind immer noch viele übrig und ich werde noch den ganzen Winter lang ernten können, da Pastinaken auch bei Frost im Boden bleiben dürfen. Man sagt, sie werden nach ein bisschen Frost sogar noch schmackhafter, da sie dann süsser sind. 


Die lange Anbaudauer der Pastinaken lohnt sich meiner Meinung nach sehr. Man sät zwar schon zu Beginn des Frühlings (März/April), zeitgleich mit vielen anderen Gemüsepflanzen, aber wenn die Ernte bei den meisten dann vorbei ist, fängt sie bei den Pastinaken erst an. So besetzen die Pastinaken ihren Pflanzplatz zwar fast über das ganze Jahr und man kann somit keine Vor- oder Nachkultur anbauen, aber dafür hat man im Herbst und Winter ein wunderbares und vielseitig verwendbares Wurzelgemüse, welches nach Bedarf geerntet werden kann. Und wenn die Pastinaken mal gekeimt und vereinzelt sind, geben sie auch kaum noch zu tun. Auch Schädlinge hatte ich bei den Pastinaken noch nie! Einzig die Mäuse machen sich im Winter gerne mal an den nahrhaften Wurzeln zu schaffen. Wenn man also viele Wühlmäuse im Garten hat, sollte man sich überlegen, ob man die Wurzeln doch lieber ausgraben und in Sandkisten gepackt im Keller lagern will. Meine bleiben draussen. Auch weil ich es insgeheim richtig schön finde, wenn ich draussen in der Kälte mit klammen Fingern mein Gemüse ausgraben muss und es dann drinnen in der warmen Küche zubereiten kann. Zum Ausgraben noch ein Tipp: Man nehme eine Grabgabel. Die Wurzeln sind manchmal so dick und lang, dass man sie unmöglich einfach so herausziehen kann. Am Ende landet man auf dem Hintern und hält höchstens das langstielige Grün in der Hand. Ich spreche aus Erfahrung.

November Garten Update

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Unser Umbau beschäftigt uns immer noch sehr, so dass ich Garten und Blog weiterhin vernachlässige. Trotzdem mache ich natürlich regelmässig wenigstens einen kurzen Rundgang durch den Garten. Hier also endlich mal wieder ein Update:



Im Gemüsegarten gibt es immer noch einiges zu ernten. Pastinaken, Mangold, die letzten Karotten, Sellerie und Randen, Lauch und Feldsalat.






Der Herbstfenchel ist noch ein bisschen mickrig, ob sich da noch etwas tut?


Sehr gespannt bin ich auf meinen ersten Rosenkohl-Versuch, aber dazu ein andermal mehr... Es war ein wunderschöner, sonniger und warmer Herbst, der uns zumindest teilweise für den kühlen Sommer entschädigte. Und so blüht noch immer der Borretsch, der sich im Sommer selbst aussäte und die letzten Malvenblüten leuchten im nun grauen Herbstwetter.



Die Ende Oktober gesteckten Knoblauchzehen für die Ernte im nächsten Sommer treiben bereits aus.


Und vor allem reifen in meinen Balkonkästen tatsächlich immer noch Erdbeeren heran!


Aber damit ist es sicher bald vorbei. Es wird von Tag zu Tag kälter und trüber. Anfang November erntete ich die letzten Tomaten und räumte alle Tomatenstauden ab. Die nicht winterharten Kübelpflanzen kamen in den Keller. Man hätte sie zwar ruhig noch länger draussen lassen können, denn Frost gab es bisher glaub noch überhaupt keinen.



Der Gewölbekeller erweist sich übrigens bis jetzt als sehr guter Lagerkeller. Sowohl für die Äpfel als auch für die Kartoffeln.

Der Garten über die Jahreszeiten

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Auch 2014 habe ich den Garten immer mal wieder aus der selben Perspektive fotografiert. Der Garten ist im ständigen Wandel und sieht keine zwei Tage gleich aus. 

 Januar

 März

 April

 Mai

 Juni

Juli

 August

 November

Dezember

Und hier die zweite Ansicht:

 März

 April

 Mai

 Juni

 Juli

 August

 September

 Oktober

Dezember

Erste diese Woche gab es übrigens den ersten Frost des Winters. Und ich habe kein einziges Schneefoto von diesem Jahr. Wenn es also nicht bald mal schneit, dann hatten wir hier, so weit ich mich erinnere, im ganzen 2014 keinen Schnee!

Rosenkohl und Schnee

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Meine erste Rosenkohl Ernte ist leider ein bisschen mickrig. Die Röschen blieben sehr klein und begannen dann bald einmal aufzublättern. Woran das wohl liegt?



Da für heute Schnee angekündigt war, habe ich gestern im Garten noch einiges aus dem Boden geholt. Viele kleine Karotten und Sellerie, den letzten riesigen Lauch und ein paar der Pastinaken.


Und wie versprochen war heute früh alles weiss.


Rückblick Gemüsegarten 2014

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Es ist wieder Zeit zurückzublicken: Was gedieh gut im Gemüsegarten und was weniger? Woran lag es? Das Jahr begann mit einem sehr frühen und warmen Frühling. Der Sommer war dann alles andere als ein richtiger Sommer, dafür entschädigte der Herbst mit vielen schönen und warmen Tagen. Frost gab es erst spät Anfang Dezember, so dass der Garten noch bis in den Winter hinein relativ grün und üppig war.


Artischocken: Endlich hat's geklappt! Eine Artischockenpflanze hat Blüten angesetzt und lieferte ein paar wunderbare Artischocken. Die zweite Pflanze machte nur Blätter und sah aus, als hätte sie sich vermehrt und als stünden dort jetzt drei Pflanzen ganz dicht nebeneinander. Möglicherweise sollte ich diese teilen. Ein bisschen Probleme gab es bei den Artischocken auch mit Ameisen und Blattläusen. Ich hoffe sehr, dass die Pflanzen den Winter gut überstehen und es auch nächstes Jahr wieder mit der Artischockenernte klappt.

Aubergine: Die Aubergine "Orlando" habe ich im Topf gezogen. Sie brauchte ein bisschen Zeit, aber ab Anfang September setzte sie ganz viele kleine längliche Früchte an, die wunderbar schmeckten. Der Ertrag von einer einzigen Pflanze war sehr gut. Ich würde diese Auberginen-Sorte sofort wieder anbauen.


Bohnen: Die Buschbohne "La Victoire" machte kräftige, schöne Pflanzen und lieferte einige gute Ernterunden mit eher langen, dunkelgrünen Bohnen. Die Sorte "Gartenglück" ist etwas weniger standfest. Wo sie genügend Platz hatte, verzweigte sich diese Bohne, was einen sehr hohen Ertrag brachte. Auch konnte ich die "Gartenglück"über eine sehr lange Zeit beernten. Die Bohnen sind etwas kleiner als bei "La Victoire" und hellgrün.
Die Stangenbohne "Blaue Adliswil" kam dieses Jahr auch sehr gut. Ich habe sie ab einer gewissen Höhe entspitzt, was die Verzweigung förderte und den Ertrag erheblich steigerte. In diesem Jahr hatte ich keine Probleme mit Läusen. Es war ein gutes Bohnenjahr mit viel Ertrag, den Überschuss an Bohnen konnte ich einfrieren und dörren.

Broccoli: Dieses Jahr hat es nun auch mit dem Broccoli geklappt, da ich diesen unter Netz anbaute. So blieben die Pflanzen gesund. Die Köpfe waren aber sehr klein. Sobald ich diese geerntet hatte, wuchsen aus den Blattachseln immer wieder kleine Röschen nach.

Gurken: Die Gurken wuchsen leider etwas kümmerlich und lieferten wenig Ertrag. Auch die Sorte "Marketmore", die sonst sehr gute Erträge liefert war enttäuschend. Der kühle Sommer hat da sicher nicht geholfen. Im Geschmack waren aber beide Sorten, "Marketmore" und "Kleopatra" sehr gut. Die kleine Cocktailgurke "Melothria Scabra" kam vor allem im Topf auf der Terrasse gut.


Herbstfenchel: Der Herbstfenchel blieb leider sehr klein und machte kaum richtige Knollen.

Karotten: Die ersten zwei oder drei Saaten keimten zwar immer sehr schön, wurden aber jeweils von Ameisen abgeräumt. Nur ein paar einzelne überlebten, diese wuchsen sehr schön und lang. Die letzte Saat wurde dann nicht mehr so stark dezimiert und so gab es im Herbst/Winter doch noch einige schöne Karotten.

Kartoffeln: Die Kartoffelpflanzen waren über lange Zeit schön und kräftig. Anfang Juli setzte dann aber leider doch die Krautfäule ein und ich musste etwas früher ernten als geplant. Die Sorte "Charlotte" lieferte trotzdem einen recht guten Ertrag. "Laura" war auch ganz gut, wobei ein paar Kartoffeln Drahtwürmer hatten. Die "Blaue St. Galler" lieferte am wenigsten Ertrag und die kleinsten Knollen und die Knollen faulten zum Teil. Vom Geschmack und der leuchtend violetten Farbe her, fand ich diese Sorte aber trotzdem eine Bereicherung. Ich würde aber sicher nicht nur auf sie setzen.


Kefen (Zuckererbsen): Auch 2014 war wieder ein wahnsinniges Kefen-Jahr! Die Pflanzen wurden wieder riesig und lieferten endlos viel Ertrag. Zum Glück hatte ich diesmal von Anfang an ein stärkeres Gerüst gebaut. Ich habe einige Päckchen eingefroren.

Knoblauch: Der Knoblauch kam etwas weniger gut als im Vorjahr. Die Pflanzen waren zwar lange Zeit schön, aber dann wurde es wohl zu feucht und ich habe den perfekten Erntezeitpunkt verpasst. Einige Knollen drohten zu faulen. Allgemein waren die Knollen kleiner als auch schon. Trotzdem denke ich, ist unser Jahresbedarf an Knoblauch weitgehend gedeckt.

Knollensellerie: Die Anzucht klappte eigentlich sehr gut, leider gingen dann im Hagel viele Pflänzchen kaputt, so dass nur noch wenige übrig blieben. Die Knollen wurden nicht sehr gross, schmecken aber sehr gut.

Kohlrabi: Die Anzucht im Haus wollte nicht gut gelingen. Die Direktsaat klappte viel besser. Unter Netz neben dem Broccoli angebaut, waren die Kohlrabi vor Schädlingen geschützt und kamen deshalb sehr schön.


Kürbis: Die "Butternut" Pflanze machte zwei mittelgrosse Kürbisse. Sie schmecken sehr gut. Die Sorte "Jack Be Little" war leider wieder eine Enttäuschung. Möglicherweise hatte ich auf dem Beet zu viele Sachen gepflanzt und sie hatten zu wenig Platz, denn früher kam mir diese Sorte immer sehr gut. Oder der Sommer war zu kühl.

Lauch: Ich hatte ein paar Lauchsetzlinge von der Nachbarin geschenkt bekommen. Diese wuchsen sehr unproblematisch und wurden schön gross.

Mangold: Auch der Mangold kam gut und die zwei Pflanzen lieferten über eine lange Zeit nach Bedarf die feinen gelben und roten Stiele.

Mizuna: Der Japanische Senfkohl kam zwar gut, schoss aber relativ schnell auf und begann zu blühen. Ich habe ihn etwas wenig beerntet, sonst wäre er vielleicht nicht so schnell aufgeschossen.

Nüsslersalat (Feldsalat): Es scheint nicht die ganze Saat aufgegangen zu sein, aber sonst ganz gut.

Patisson: Der Patisson wuchs eigentlich ganz schön, lieferte aber nur wenig Ertrag. Viele kleine Früchte wurden abgestossen, möglicherweise, weil es zu feucht war und die Blüten nicht genügend bestäubt waren.


Pastinaken: Die Pastinaken kamen sehr gut und es gab viele wunderschöne lange und dicke Wurzeln. Es sind noch immer einige im Boden, die ich bei Bedarf ausgrabe.

Radiesli: Meine Radies-Mischung mit langen weissen, runden roten und ovalen rot-weissen Radieschen kam super. Ich säte mehrmals.

Randen: Die Randen muss man gut vor Schnecken schützen, dann kommen sie schön. Die Sorte "Choggia" machte etwa Tennisball-grosse Knollen, die sehr gut schmecken und sehr dekorativ sind. Die Sorte "Cylindra" macht längliche Knollen mit einer sehr intensiven dunklen Färbung.


Rosenkohl: Unter Netzt angebaut, kommt der Rosenkohl gut. Möglicherweise hatte ich aber etwas zu dicht gepflanzt. Die Röschen sind sehr klein.

Sojabohne: Wo die Sojabohne genügend Platz in der Reihe hatte, kam sie sehr gut. Die Sorte "Schwarze Hokkaido" ist wirklich super für Edamame und schmeckt hervorragend. Leider war der Ertrag aber nicht sehr gross und vor allem nach kurzer Zeit vorbei.

Schaftzwieblen: Mit den Schaftzwiebeln hatte ich etwas Mühe. Die wollten nicht so recht, blieben dünn wie Schnittlauch. Vielleicht habe ich sie zu wenig ausgelichtet.

Tomaten: Die Tomaten habe ich wie immer in Kübeln gezogen. Es waren sehr schöne und grosse Pflanzen. Da der Sommer sehr kühl war, reiften sie relativ spät, ab Ende August gab es dann aber eine gute Ernte bis in den späten Herbst.


Zucchini: Die Zucchini stiess erst viele Früchte ab, da es zu Beginn der Blüte zu nass war. Danach gab es aber viele schöne Früchte von einer Pflanze. Die Sorte "Sultan" macht etwas kleinere, hellgrüne und schmackhafte Früchte.

Zwiebeln: Der Ertrag der roten und gelben Zwiebeln war in Ordnung, wenn auch nicht überragend. Zum Teil wollten die Zwiebeln aufschiessen und drohten später zu faulen. Die Zwiebeln wurden sehr unterschiedlich gross. Ich versuche dieses Jahr einmal die Zwiebeln im Frühling zu stecken und bin gespannt, ob das besser klappt.


Alles in allem war ich mit dem Gartenjahr 2014 sehr zufrieden, auch wenn ich im Herbst/Winter wegen unseres Umbaus nicht mehr so viel Zeit für den Garten hatte. Ich glaube aber, mein Garten war noch nie so schön und üppig wie im vergangenen Jahr und noch jetzt haben wir Gemüse aus dem Garten zu verwerten. Jetzt freue ich mich aufs nächste Gartenjahr und wünsche allen ein ertragreiches 2015!

Wintergartenpause

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Der Garten liegt unter einer glitzernden Schneedecke, das Werkzeug ruht gut gefettet im Keller und die Gärtnerin geniesst die Gartenpause. 

Kakteengarten

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Wir verbrachten eine Woche Ferien auf Lanzarote und besuchten dort unter anderem den Kakteengarten des lanzarotischen Künstlers und Architekten César Manrique.

Die vielfältigen Formen, Farben und Blüten der Kakteen waren faszinierend. Und vor dem Hintergrund der schwarzen Lavasteinchen kamen sie besonders schön zur Geltung.












In den Wärme- und Wasserspeichernden Lavasteinchen, den Lapilli, bauen die Bewohner der Vulkaninsel vor allem Wein, Zwiebeln, Knoblauch, Kartoffeln und Mais an.


Ich war fasziniert, was alles aus der kargen Lavalandschaft zu spriessen vermochte. Man beteuerte uns aber auch überall, dass es zur Zeit wegen des sehr regnerischen Winters aussergwöhnlich grün sei und dass so viele Blumen blühten wie sonst selten.


Jetzt sind wir wieder zurück im kalten Winterwetter und der Frühling scheint noch weit entfernt. Ich freue mich schon, wenn es dann bei uns wieder anfängt zu spriessen und zu blühen. 

Frühlingserwachen

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Die Sonne scheint, die ersten Krokusse blühen und die Tulpen strecken die Köpfe aus der Erde.



Das weckt meine Gartenlust und ich säe ein paar erste Blumen und Gemüsesorten in Anzuchttöpfe und stelle sie ans Fenster. Sonnenblumen, Prunkwinden, Cosmea und Löwenmäulchen, sowie Peperoni, Auberginen, Knollensellerie und Mangold. 


Von mir aus darf der Frühling kommen. 

Erste Freilandsaat

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Zur Zeit haben wir wunderschöne Frühlingstage, so dass ich Anfang Woche die ersten zwei Gartenbeete vorbereitete und heute schliesslich meine ersten Freilandsaaten ausbrachte. Auf dem einen Beet rote und gelbe Steckzwiebeln sowie Karotten und Radieschen. Auf dem anderen Zuckererbsen und Pastinaken. Steckzwiebeln hatte ich sonst immer im Herbst gesetzt, aber jetzt versuche ich es damit mal im Frühling. Den Knoblauch setze ich nach wie vor im Herbst, der ist jetzt schon gut 10cm hoch.


Auch sonst spriesst es überall wie verrückt. Ich freue mich immer sehr über all die mehrjährigen Stauden, die zuverlässig Jahr für Jahr wieder austreiben. Es ist fast so, als würde man alte Freunde begrüssen.

Echinacea

 Grosse Sterndolde

Pfingstrose

Lupine

Ich freu mich aber auch über die Neulinge, die erst im letzten Frühling oder Sommer gesetzt wurden und nun den ersten Winter überstanden haben. So gibt es vielleicht in diesem Jahr die ersten Blüten der Kugeldistel zu bewundern:

Oder die neu angezogenen Stockrosen:

Und auch der im letzten Frühling gesetzte Rhabarber, der noch im Sommer recht kümmerlich aussah, treibt jetzt aus und wird diese Jahr hoffentlich schon kräftiger wachsen:

Morgen soll es noch einmal sehr schön und warm werden. Aber danach wird es wieder etwas kühler. Die restlichen Beete müssen noch auf ihren Einsatz warten.

Frühling draussen und drinnen

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Es war noch einmal sehr kühl und nass letzte Woche, doch jetzt scheint die Sonne und es wird von Tag zu Tag wärmer. Draussen gehen Blüten und Saaten auf und alles wächst und spriesst.

 Schachbrettblumen, Tulpen und Aprilglocken.

 Radieschen

 Kefen

Und drinnen braucht meine Setzlingsanzucht immer mehr Platz, was nicht von allen Hausbewohnern gleich geschätzt wird...
 Aber über das selbstgezogene Gemüse freut sich mein Liebster ja dann doch.

 Mein erster Versuch Peperoni "Wieser Milder".

Und auch ein erster Versuch mit Auberginen. Diese brauchten ewig zum keimen (Auberginen haben eine sehr hohe Keimtemperatur) und ich dachte schon, dass das nichts mehr wird, aber jetzt hat's doch noch geklappt. Es ist die Sorte "Longue violette hâtive". Eine frühreife Sorte, die auch bei uns gut ausreifen sollte.

 Roter Mangold

 Pikierte Tomaten

Knollensellerie

Es wird Zeit auch die übrigen Beete bereitzumachen. Das Wetter jedenfalls soll die ganze nächste Woche schön und trocken bleiben.
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